Schatten im Paradies |
KiWi-Paperback |
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| Dieser letzte Roman Remarques, der erst nach seinem Tod erschienen ist, hat immer wieder auch negative Kritiken erhalten. Der Grund dafür ist, dass Remarque die Endfassung nicht mehr selber zusammenstellen konnte, die veröffentlichte Version beruht vielmehr auf einer redaktionellen Bearbeitung durch den Verlag. Und auch der versierteste Verlagslektor ist eben noch kein genialer Schriftsteller, wie es Remarque war. Ursprünglich sollte das Buch, das sich mit der Situation der aus Nazideutschland in die USA ausgewanderten Verfolgten befasst, "Das gelobte Land" heißen. Trotz der in den Kritiken immer wieder angesprochenen Mängel (siehe z.B. bei Remarque erinnert mich immer wieder an Amerikas "schwarze" Autoren Raymond Chandler und Dashiell Hammett, deren hardboiled Stil den amerikanischen Kriminalroman entscheidend geprägt hat. Zentrale Figur hier wie dort ist stets der Einzelne, dessen unbestechlicher moralischer Anspruch an sich selber den Leitfaden für seine Handlungen bildet. | |||||
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